Praxis Bahnstr. 51 in Rommerskirchen

Praxis Bahnstr. 51 in Rommerskirchen, 41569 Rommerskirchen
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Praxis Bahnstr. 51 in Rommerskirchen

Organisation

Anschrift
Bahnstr. 51
41569 Rommerskirchen
Telefon
02183 420290
Fax
02183 420296
Sprachen:
  • deutsch
  • Leistungen, Qualifikationen und mehr...

      • 1/5 Vertrauensverhältnis
      • 1/5 Eingebunden
      • 4/5 Qualität d. Behandlung
      • 1/5 Beratung
      • 4/5 Fachliche Kompetenz
      • 4/5 Organisation der Praxis
      • - Barrierefreiheit
      • 5/5 Wartezeit auf Termin
      • 5/5 Wartezeit in Wartezimmer
      • Nein Weiterempfehlung

      Josef Kaesmacher

      Meine alte Mutter (92, Aphasie, Apraxie nach Schlaganfall, aber noch rüstig unterwegs) war seit etwa drei Jahren bei bei Herrn K in Behandlung, nachdem wir von der Hausärztin zu ihm gewechselt hatten. Ihr rechtes Knie war plötzlich geschwollen, meine Mutter klagte nicht über Schmerzen. Die Funktionen ihrer rechten Seite waren seit ihrem Schlaganfall eingeschränkt, auch ihr Schmerzempfinden. In der Sprechstunde trug meine Mutter (Winter) eine lange Hose. Der Arzt untersuchte das Knie nicht ("Soll ich meiner Mutter die Hose nicht ausziehen? - Nein, ist nicht nötig."), diagnostizierte aber auf Anhieb "Wassereinlagerung" und verschrieb Entwässerungstabletten. Ich bemerkte erst nach ein paar Tagen, dass meine Mutter längst Entwässerungstabletten einer anderen Marke in ihrem Sortiment hatte (die der Arzt ja immer wieder neu rezeptierte) und täglich eine einnahm, jetzt also nahm sie die doppelte Menge. Ich mit meiner Mutter sofort wieder zu Herrn K. Seine Antwort nur: "Sofort absetzen." Auch jetzt wollte er das geschwollene Knie nicht in Augenschein nehmen, diagnostizierte statt dessen umgehend "Venenentzündung" und empfahl Kühlung und Einreibung. Die Schwellung verschwand nicht, meine Mutter hielt sich beim Gehen (mit Rollator) immer schiefer, aber der Arzt beachtete auch ihre Gehweise nicht oder fragte etwas oder forderte sie auf, vor ihm mal zu gehen. Es ist immer sehr viel Betrieb in seiner Praxis. Nach etwa zwei Wochen unveränderter Schwellung wieder bei Herrn K, er riet zur Geduld: "Venenentzündung dauert." Auf eigene Initiative brachte ich dann meine Mutter zum Orthopäden. Der sagte schon beim Anblick meiner Mutter: "Da könnte was gebrochen sein." Das Röntgenbild bestätigte: Schienbeinkopf abgebrochen. Als ich das Herrn K mitteilte, sagte er nur, während er am Computer beschäftigt war: "Wie konnte mir das passieren." Mehr nicht. Entschuldigt hat er sich nicht. Als ich ihm später sagte, er habe sich halt nicht Zeit für meine Mutter genommen, ging er nicht darauf ein. Dabei gibt es - wie ich inzwischen weiß - eine alte Ärzte-Regel: "Am Telefon, durch Hemd und Hose - keine Diagnose." Bei meinem 94jährigen Vater hat er es etwa ein Jahr später genauso gehalten: Ich rief ihn, weil mein Vater Rückenschmerzen hatte, die der aber leider wie immer leugnete. Herr K stand bloß vor meinem abwiegelnden Vater, berührte ihn nicht, untersuchte auch seinen Rücken nicht, verschrieb ein Schmerzmedikament. Auch beim zweiten Hausbesuch wenige Tage später tastete Herr K meinen Vater nicht ab, sorgte auch nicht für diagnostisches Röntgen. Eine Woche später starb mein Vater. Er hatte drei gebrochene Brustwirbel. Es ist problematisch, mit alten Menschen den Arzt zu wechseln, den sie gewöhnt sind und der sie seit Jahren kennt, zumal in einem Dorf. Und weiß man, wie der nächste ist ...

      29. Aug 2010

      • 1/5 Vertrauensverhältnis
      • 1/5 Eingebunden
      • 3/5 Qualität d. Behandlung
      • 1/5 Beratung
      • 3/5 Fachliche Kompetenz
      • 4/5 Organisation der Praxis
      • - Barrierefreiheit
      • 5/5 Wartezeit auf Termin
      • 5/5 Wartezeit in Wartezimmer
      • Nein Weiterempfehlung

      Beate Kaesmacher

      Meine Mutter war wegen Doppeltsehen bei ihrer Hausärztin. Sieben Jahre vorher hatte sie einen kleinen Schlaganfall gehabt. Weder wurde meine Mutter jetzt - mit dieser Vorgeschichte und einer klassischen TIA - zu einem Neurologen überwiesen, noch wurde sie jetzt mit Doppler o.ä. untersucht. Drei Monate später hatte sie einen Schlaganfall (mit 88), mit den Folgen ua Aphasie u Apraxie, aber bei außergewöhnlich guter Fitness, weil sie sehr sportlich war. Nach der Behandlung im Krankenhaus war ich mit ihr wieder bei der Hausärztin. Die Ärztin hat eine Reha meiner Mutter nicht befürwortet (obwohl jeder Patient nach Schlaganfall darauf Anspruch hat) und hat Ergotherapie abgelehnt mit der Begründung: "Ihre Mutter hat ihr Leben gelebt. Es ist wichtiger, dass Kinder Ergotherapie bekommen können." Es gab keinerlei Beratung. Bei der Krankenkasse war man befremdet über diese Auskunft. Bis meine Mutter dann endlich nach meinen Bemühungen über einen anderen Arzt eine Reha bekam, waren wichtige Monate verstrichen. Zumindest für meine Mutter als alter Mensch war diese Ärztin eine denkbar schlechte Behandlerin. Wir sind dann zu einem anderen Arzt gewechselt.

      29. Aug 2010

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