Frau fasst sich aufgrund einer allergischen Reaktion an die Nase
Es reicht schon, wenn die Temperatur ein wenig sinkt, um allergische Atemwegserkrankungen wie Rhinitis, Bronchitis und Asthma zu bekommen.

Es reicht schon, wenn die Temperatur ein wenig sinkt, um allergische Atemwegserkrankungen wie Rhinitis, Bronchitis und Asthma zu bekommen. Diese Probleme haben als Symptome trockenen Hals, Husten, Kurzatmigkeit, gereizte Nase und Schleimansammlungen und werden durch verschiedene Faktoren ausgelöst. In einigen schweren Fällen müssen die Betroffenen sogar wegen Rhinosinusitis zum Arzt gehen.

Im Allgemeinen treten diese Krankheiten auf, weil die Menschen bei Kälte dazu neigen, lange gelagerte Kleidung zu tragen und mehr Zeit in Innenräumen zu verbringen, wodurch sie Staubmilben und anderen Erregern, die das Problem verursachen, stärker ausgesetzt sind. Außerdem trocknet das trockene und eisige Wetter die Nasenschleimhäute aus, deren Aufgabe es ist, das Eindringen von Schmutz, Staub und Mikroben in den Körper zu verhindern.

Wie man Allergien vermeidet

Damit du nicht ständig niesen musst, haben wir praktische Tipps zusammengestellt, die dir helfen, Atemwegsallergien zu vermeiden.

Vermeide den Luftbefeuchter

Obwohl er die Luftfeuchtigkeit erhöht und dir hilft, besser zu atmen, sollte das Gerät nur drei bis vier Stunden pro Tag benutzt werden. Der Grund: Durch den wahllosen Einsatz kann die Umgebung zu feucht werden, was den perfekten Ort für die Vermehrung von Schimmel, Mehltau und Hausstaubmilben darstellt.

Wasche deine Mäntel, bevor du sie benutzt

Das Wetter ändert sich, du ziehst den Mantel an, der schon seit Monaten im Schrank liegt, und gehst mit einem Haufen Staubmilben und Pilzen im Gepäck aus dem Haus. Das ist ein großer Fehler. Ideal ist es, die Kleidung zu waschen und in der Sonne trocknen zu lassen, bevor du sie trägst, und den Vorgang mindestens einmal im Monat zu wiederholen. Auf diese Weise wirst du die Mikroorganismen und den Schmutz los, die Allergien verursachen.

Bedecke deine Matratze und Kopfkissen

Hausstaubmilben fressen Hautreste, die auf dem Bettzeug zurückbleiben. Wenn du den Ort, an dem du schläfst, abdeckst, können diese schrecklichen Wanzen nicht in die Matratze gelangen und ihr Nest bauen. Außerdem solltest du Laken, Kissenbezüge und Bezüge wöchentlich waschen und in der Sonne trocknen lassen, denn die hohe Temperatur tötet diese Mikroorganismen ab. Außerdem ist das Gefühl, auf sauberen, duftenden Laken zu schlafen, erfrischend.

Halte die Umgebung belüftet

Die Kälte kommt von draußen, das ist klar. Aber öffne mindestens einmal am Tag Türen und Fenster, damit die Luft zirkulieren kann. Damit vertreibst du zahlreiche Erreger, die Atemwegserkrankungen verursachen können, und erneuerst die Luft, die du im Laufe des Tages einatmest. Das ist essenziell. Das Gleiche gilt für die Fenster in öffentlichen Verkehrsmitteln und im Auto.

Viel Wasser trinken

Wenn es kalt ist, trinkt man oft weniger Flüssigkeit. Das kann dazu führen, dass dein Körper dehydriert wird und die Nasenschleimhäute austrocknen, die unseren Körper gegen allergieauslösende Stoffe verteidigen. Versuche also, 1,5 bis 2 Liter Wasser pro Tag zu trinken. Der Konsum von Flüssigkeit dient auch dazu, unseren Körper von Verunreinigungen zu befreien, die über den Urin ausgeschieden werden.

Kochsalzlösung

Verwende das Produkt jeden Tag, um deine Nase zu spülen. Es ist eine gute Möglichkeit, die Schleimhäute zu befeuchten und besser zu atmen. Meersalzsprays sind auch eine gute Option, um deine Atemwege sauber und geschützt zu halten.

Lass einen Eimer mit Wasser oder feuchte Tücher im Raum stehen

Dies ist eine einfache Methode, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, was das Atmen erleichtert, ohne den Raum für Schimmelbildung zu verschlimmern. Anders als der Luftbefeuchter kann der Wassereimer den ganzen Tag im Raum stehen bleiben.

Parfüms mit sehr starken Essenzen meiden

Patienten mit Atemwegsallergien sollten den Kontakt mit Parfüms und Reinigungsmitteln vermeiden, die starke Essenzen ausströmen, da diese aufgrund des starken Geruchs, der eingeatmet wird, den Zustand dieser Personen verschlimmern können.

Allergiker können Sport treiben

Dies ist ein großer Mythos, an dem die meisten Menschen zweifeln. Aber du solltest wissen, dass jeder Patient, der eine Atemwegsallergie hat, tatsächlich Sport treiben kann. Die einzige Empfehlung ist, einen Spezialisten für Atemwegsallergien aufzusuchen, um die nötige Orientierung zu bekommen.

Deine Allergien kennen

Der erste Schritt zur Vorbeugung von allergischen Rhinitisanfällen besteht darin, herauszufinden, gegen welche Art von Stoff dein Körper allergisch ist. Dazu ist es notwendig, einen HNO-Arzt aufzusuchen, der Tests und Untersuchungen verschreibt, um herauszufinden, auf welche Allergene du stark reagierst. Mit diesen Informationen in der Hand wird die Pflege in deinem Alltag selbstverständlicher, von der Organisation und Reinigung deines Zuhauses bis hin zu einigen Änderungen deiner täglichen Gewohnheiten.

Mit dieser Art von Rhinitis zu leben, kann bedeuten, den Kontakt mit Staub, Tierhaaren, Pollen, Zigarettenrauch, Hausstaubmilben, Schimmel und sogar Parfüm und Reinigungsmitteln so weit wie möglich zu meiden.

Fazit

Eine Allergie der Atemwege wird durch Faktoren verursacht, die die Nasenschleimhaut reizen und eine Reaktion des Immunsystems auslösen können, was zum Auftreten der charakteristischen Symptome führt.

Außerdem können bestimmte Situationen das Risiko für die Entwicklung einer Atemwegsallergie erhöhen, z. B. Allergien in der Familie, Arbeit in staubigen Umgebungen, Kontakt mit Schimmelpilzen, Leben in einem Haus mit hoher Luftfeuchtigkeit oder schlechter Belüftung. Lass dich von einem Spezialisten beraten, um die richtige Behandlung zu finden.

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