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Wenn man den Arzt bei seinem ersten Besuch darauf hinweist, dass andere Ärzte das Problem der Kiefergelenkbeschwerden als Arthrose diagnostiziert haben, dann geht er darüber hinweg und erklärt einem, dass das Problem durch eine Verschiebung des Kiefergelenkkopfes im Kiefergenk hervorgerufen wird und dass er das Problem mit seiner Anbißschiene würde lösen können. Die Anbißschiene für den Unterkiefer erhält man beim 2. Besuch und an ihr feilt er regelmäßig die die Berührungspunkte mit dem Oberkiefer ab. Vor der ersten Behandlung erhielt ich einen Kostenvoranschlag in Höhe von etwa Euro 1300 und mußte eine Kopie desselben unterschreiben. Die Behandlungsdauer gab der Arzt nach etwa 4 Besuchen in 4 Wochen mit 6 Wochen an. Als sich bei mir nach dieser Zeit auch nicht die kleinste Besserung einstellte und ich dem Arzt dieses kundtat, kam die Meldung, dass das Problem erst behoben werden könnte, wenn meine Unterkieferzähne im Kiefer durch operative Maßnahmen erhöht würden, damit der gleiche Zustand erreicht wird, wie mit der Anbißschiene. Als er mir dies eröffnete, habe ich die Behandlung abgebrochen und wollte mit dem Arzt über eine Kostenreduktion verhandeln. Nachdem er mir empfahl, ihm schriftlich einen Vorschlag dazu zu machen, was ich auch tat, erhielt ich noch am selben Tag eine Zahlungserinnerung über den vollen Betrag von etwa Euro 1300. Als ich den Arzt dann anrief, um zu fragen, ob das die Zahlungserinnerung die Antwort auf meinen Vorschlag sei, ließ er mir ausrichten, dass er den Fall an seinen Anwalt übergeben hätte. Da ich ungern mit unserer Justiz zu tun habe, habe ich die Rechnung überwiesen und lediglich die Positionen in Abzug gebracht, die er nicht geleistet hat, wie z.B. "Ausführlicher Krankheits- und Befundbericht", "Aufstellung eines schriftl. HUK-Plans ZE" und "Funktionasanalytischer Befund nach vorgeschrieb. Formblatt" Alle 3 Dokumente hat er mir bis heute nicht übergeben. Nun bin ich gespannt, ob er seinen Anwalt zur Zahlung der Restsumme bemüht.

25. Mär 2009