Wendepunkt meines Lebens

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Meine Therapie-Sitzungen bei Frau Mohr-Backhoff liegen fast 10 Jahre zurück, und aus nunmehr stabiler seelischer Gesundheit kann ich diese als nichts anderes als den Wendepunkt zum Guten in meinem Leben bezeichnen. Nach akademischer Ausbildung und Laufbahn geriet ich mit Ende 20 in eine schwere Lebenskrise und wurde nach kürzester Zeit aufgrund des damals noch nicht so anerkannten "Burnout-Syndroms" berufsunfähig. Im folgenden Jahr nach dem Zusammenbruch unternahm ich mehrere Therapieanläufe - sowohl mit verhaltensthepareutischem als auch tiefenpsychologischen Ansatz. Zwar ließ sich dadurch auflösen, daß ein traumatisches Ereignis in der Kindheit Ursache und Auslöser meiner Depression sei. Immer noch war ich jedoch schwer selbstmordgefährdet, mittlerweile medikamentbedürftig und arbeitsunfähig - dann hatte ich das Glück, Frau Mohr-Backhoff zu begegnen. Erst sie hat es geschafft, mit mir einen Zugang zur Bearbeitung dieses Ereignisses zu schaffen und mir ermöglicht offenzulegen, daß letztlich eine falsche Berufswahl in Verbindung mit Co-Abhängigkeit von meiner damaligen Frau zu meiner schweren Lebenskrise geführt hat. Mit ihrer Hilfe konnte ich einen neuen Lebensplan erarbeiten und die Kraft schöpfen, diesen auch in allen Konsequenzen umzusetzen. Nach einer Umschulung arbeite ich heute im handwerklich-künstlerischen Bereich, bin seit 8 Jahren symptomfrei und seit 7 Jahren auch nicht mehr auf stimmungsaufhellende Medikation angewiesen. Ein so kleiner und doch großer Satz: Es geht mir gut. Frau Mohr-Backhoffs Stärke liegt im sanften und doch unachgiebigen Umgang. Sie vermag es, Ängste und sorgsam Vergrabenes offenzulegen, ohne bloßzustellen oder einen dann damit alleinzulassen. Ich hatte nie das Gefühl, es könne zuviel auf einmal "herausbrechen". Außerdem verzichtet sie auf die sonst so oft üblichen "Machtspielchen" zwischen Patient und Therapeut und jegliches "Psycho-Gewäsch" der Gattung "Wird schon wieder." oder "Gewöhnen Sie sich dran.". Besonders hervorheben möchte ich ihre Fähigkeit, sich kein festes Bild von einem Patienten zu machen und somit einer "Schublade" zuzuordnen. Ich hatte bei jeder Sitzung das Gefühl, neu eingeschätzt zu werden - dabei vermag es Frau Mohr-Backhoff, Umstände festzustellen, ohne sie zu bewerten. Ich habe sie als klugen Moderator meiner Gedanken erlebt, die es als einzige geschafft hat, hinter meine intellektuell-akademische Maske zu schauen. Alles in allem - 10 Jahre danach: ich bin eine stabile Persönlichkeit. Danke.

18. Jan 2014

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28. Okt 2011

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08. Okt 2011